Über mich

Wenn ich eins mit Überzeugung sagen kann, dann ist es dieser Satz:

Du musst nur einmal mehr aufstehen als Du hinfällst.

Daniel Zanella

Ich bin zäh und ich habe einen starken Willen. Egal welche Saat ich jemals in meinem Leben gesät habe, ich habe sie zum Erblühen gebracht. Ebenso wie ich mir meinen Platz im Leben nach einem schweren Verkehrsunfall, der mich um ein Haar mein Leben gekostet hätte, zurückerobert habe.

Die Aussage meiner Ärzte, dass ich vermutlich nie wieder würde laufen können, war niederschmetternd. Aber mein Wille zu leben war stärker, und so traf ich eine alles verändernde Wahl: Ich würde ihnen und mir das Gegenteil beweisen.

Wie alles begann, und warum ich jetzt hier bin um Dir zu helfen, Deine Herausforderungen im Leben zu meistern, erzähle ich Dir in meiner Geschichte.

Anders als die Anderen
Bereits als kleiner Junge wurde mir klar, dass ich so ganz anders war als andere Kinder. So ahnte ich immer schon im Voraus was passieren würde, was meine Mutter ziemlich irritierte. Zum Beispiel meine Treffsicherheit, wenn das Telefon klingelte. Ich wusste immer bereits im Voraus, wer da anrief.

Meiner Nonna, die nach einem Autounfall im Rollstuhl sass, legte ich intuitiv meine Hände auf ihre Beine, weil sie sich dadurch wohler fühlte, und 1 Woche lang keine Schmerzen mehr spürte. Meine Nonna sagte deshalb immer wieder zu mir "Daniele tu hai le Mani d’Oro". Meine Mutter konterte das mit den Worten: "Setz dem Jungen nicht solche Flausen in den Kopf, ich habe schon genug Probleme mit seiner ausufernden Phantasie.“

Damals verstand ich absolut nicht, was an meiner "Phantasie" falsch war, und warum ich als "Träumer", "Frühreif", "Trotzkopf" bezeichnet wurde. "Schwer erziehbar" auch noch, weil ich es mir ab und zu nicht verkneifen konnte zu sagen "Na siehst Du, ich hab's doch gesagt.“

Selbst meine guten Noten konnten an der Meinung meiner Familie nichts ändern – ich war ein Aussenseiter. Nichts was ich tat war gut oder richtig, egal wieviel Mühe ich mir gab.

Die Folge war – ich "verlor" meine Fähigkeiten, begrub sie einfach in der hintersten Kammer meines Herzens.
Eine wichtige Erkenntnis – Ich schaffe alles!
Es war nicht immer leicht für mich nach der Scheidung meiner Eltern, aber ich kämpfte mich durch. Nach der Lehre zum Carrosseriespengler absolvierte ich die Handelsschule, machte meinen Technischen Kaufmann, arbeitete als Leiter in einem Betrieb für Carrosserie und Lackierarbeiten, als Verkaufsberater in einer Buchhandlung, als Versicherungsfachmann Leben, und als Verkäufer in einem Multi Media Discount, wo ich bereits nach kurzer Zeit zum Filialeiter aufstieg.

Zu dieser Zeit wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass mir alles, was ich anfing gelang. Ja, ich war sogar sehr erfolgreich!
Der nächste Sprung
Als leidenschaftlicher Radfahrer verbrachte ich jede freie Minute auf dem Rad, oder in der Velo-Werkstatt eines alten Mannes. Es erfüllte mich mit einer riesigen Freude, ihm bei den Reparaturen zu helfen und die Kunden zu bedienen. Als der alte Mann mir vorschlug sein Geschäft zu übernehmen, rebellierte sowohl meine damalige Frau, als auch meine Familie, weil ich meinen sicheren und gutbezahlten Job als Filialleiter aufgeben wollte, um mich meinen "Rosinen im Kopf" zu widmen - undenkbar.

Mein Kämpfergeist war stärker - ich würde ihnen zeigen, dass ich das sehr wohl konnte. Der Supervisor in meinem damaligen Job gab mir den entscheidenden Impuls. Er motivierte mich mit den Worten: "Wenn nicht Du wer sonst. Ich spüre das gleiche Herzblut in Dir wie damals, als Du hier in die Firma eingestiegen bist."
Mit Windeln wachsen
Und dann sprang ich ins kalte Wasser! Während meiner Kündigungsfrist baute ich mit der Unterstützung meiner beiden besten Freunde nebenbei das Fahrradgeschäft auf.

Bereits in meinem 1. Winter merkte ich – mit Fahrrädern ist kein Geld zu verdienen, wenn es draussen stürmt und schneit. Doch es kam schnell eine Lösung. Das Nachbargeschäft, das sich auf den Verkauf von Babykleidern und Babywindeln spezialisiert hatte, schloss seine Türen. Und weil die ehemaligen Kunden meines Nachbarn bei mir ständig nach den Babywindeln fragten, beschloss ich kurzerhand Babywindeln in mein Sortiment aufzunehmen ;)

Mein Fahrradgeschäft wuchs mit den Windeln, weil die neuen Kunden auch Fahrräder zur Reparatur brachten, und Veloanhänger, Kindersitze und Dreiräder für ihren Nachwuchs brauchten. Ich baute mein Geschäft aus, übernahm die Räume meines Nachbarn, und erweiterte mein Angebot um Lenkdrachen.

"Zanella Bike und Sport" war geboren. Ich deckte alle Trendsportarten ab – im Sommer Mountain Bikes, Inlineskates und Drachen, im Winter mit Snowboards und Schlittschuhe.

Ich war sehr erfolgreich und arbeitet viel. Zu viel, denn meine Ehe zerbrach.
Ein neuer Stern am Himmel
1 Jahr später trat meine 2. Frau in mein Leben. 1 weiteres Jahr später wurde mein Sohn Damian geboren. Durch schwere Komplikationen während der Schwangerschaft kam mein Sohn Damian viel zu früh zur Welt, und lag 4 Monate lang im Brutkasten. Von Anfang an spürte ich diese besondere Verbindung zu diesem kleinen Kämpfer, der sich seinen Platz im Leben trotz allen Hindernissen eroberte. Tag und Nacht verbrachte ich bei ihm im Krankenhaus, weil ich spürte, dass Heilung möglich ist, wenn ich ihm Kraft gebe.

Nach 4 langen Monaten durften wir ihn endlich mit nach Hause nehmen. Ich war überglücklich. Allerdings empfand meine Frau keinerlei Bindung zu dem Kind, sodass ich Damian mit ins Geschäft nahm, in dort schöppelte, wickelte und versorgte. Frauen kamen mit ihren Kindern, kauften Kindersitze und Veloanhänger für ihren Nachwuchs. Es machte ihnen Freude sich mit ihm zu beschäftigen. Damit die Wartezeiten für meine Kund*innen nicht zu lang wurden, richtete ich kurzerhand ein kleines Café für sie ein.
Back to the Roots
Alles funktionierte hervorragend – nur meine Beziehung nicht. Es folgte die Trennung von meiner Frau. Unseren Sohn nahm sie mit.

Ich verlor mein Geschäft durch die hohen Belastungen und ging zurück ins Angestelltenverhältnis. Das Schlimmste aber war, dass ich meinen Sohn kaum noch sehen konnte, weil meine Frau weggezogen war.

Meine Seelentrauer schlug sich auf meine Gesundheit nieder, ich wurde arbeitslos. Wieder einmal durfte ich erfahren, dass das Leben mir immer wieder neue Türen öffnet. Durch die Arbeitsvermittlung bekam ich die Chance, in der Arbeitsintegration mit Menschen zu arbeiten. Das machte mir Spass, denn damit hatte ich wieder eine sinnvolle Aufgabe, ich konnte Menschen helfen. Kurz darauf bekam ich eine Stelle als Arbeitsagoge in der Nähe meines Sohnes. Berufsbegleitend absolvierte ich eine Ausbildung zum Erwachsenenbildner.
Neue Wege
Durch meinen guten Freund, Thomas Hari Würmli, lernte ich die Wirkung von Obertoninstrumenten wie Indianerflöte, Didgeridoo, Gong und Klangschalen kennen. Ziemlich schnell bekam ich ein Gespür dafür, dass sich Menschen durch die Klänge der Musik öffnen, und dass dies die Arbeit mit ihnen besonders macht. Denn diese Instrumente sind ideal, weil man sie ohne Kenntnisse von Noten einsetzen kann.

In meiner Begeisterung formte sich meine neue Vision: Ich würde im November eine Ausbildung als Klangtherapeut starten.
Der Tag als es dunkel wurde
Gerade noch voller Energie und Zukunftsträume, erwischte es mich. Bei einem sehr schweren Motorradunfall verlor ich um Haaresbreite mein Leben. Als ich nach zwei Monaten aus dem Koma aufwachte, konfrontierten mich die Ärzte mit der Hiobsbotschaft: "Sie werden aufgrund Ihrer schweren Verletzungen nie wieder laufen können."

Zunächst versank ich in einem Loch aus Selbstmitleid und haderte mit meinem Schicksal. "Warum ausgerechnet ich? Was habe ich getan, dass mir sowas passieren muss?" fragte ich mich. Ich fühlte mich gefangen in meinem Körper und in meiner Trauer, war einfach nur fassungslos. Damals wusste ich nicht wie ich mein Leben meistern sollte, bis ich irgendwann begriff: Jetzt muss ich den Finger aus dem Arsch nehmen und handeln, also traf ich eine bewusste Entscheidung: "Ich werde wieder laufen!"
Zurück ins Leben
Von dem Tag an trainierte ich unermüdlich. Abends spielte ich auf einem Rohling einer Indianerflöte. Anfangs noch allein, doch nach und nach konnte ich einige Mitpatienten zum Mitmachen bewegen - den Takt auf einer Jambe oder Bongo zu spielen. Das war Seelenbalsam, sowohl für mich, als auch für die Anderen, was mir den Spitznamen "rollendes Antidepressiva" verpasste.

Neuneinhalb Monate nach meinem Unfall lief ich an Krücken auf meinen Beinen aus der Reha. Auf den Tag genau nach 10 Monaten war ich wieder an meinem alten Arbeitsplatz in der Arbeitsintegration. Es gelang mir, die Abteilung erfolgreich auszubauen, und ich übernahm zusätzlich eine weitere Abteilung. Die Teilnehmer nahmen mich ernst, weil auch ich ein Handikap habe. Und weil ich sie dazu motivieren konnte, das, was ich ihnen vorlebte, selbst zu erreichen.
Die nächste Hürde
In meinem Ehrgeiz hatte ich mir viel zu viel zugemutet und erlitt einen Ermüdungsbruch. Es folgten mehrere Operationen und erneute Reha, wo ich als "das rollende Antidepressiva" erfreut begrüsst wurde. Mein Wille gesund zu werden war ungebrochen, und so überstand ich das alles.
Das Leben führt mich
Ich verlor meinen Job als Arbeitsagoge, weil ich nicht mehr die gleiche Leistung erbringen konnte wie zuvor, und bekam auch keinen neuen Job. Erneut stand ich vor der Frage "Wie geht’s weiter?"

Erneut traf ich eine lebensverändernde Entscheidung, als ich beschloss, genau dort meinen Weg fortzusetzen, wo er vor meinem Unfall geendet hatte. Meiner Ausbildung zum Klangtherapeuten.
Mein Warum und meine Vision
Das Leben hat mich gelehrt, die Hindernisse auf meinem Weg als Chance für mein Wachstum zu erkennen. Mein starker Wille und mein unerschütterliche Glaube an mich haben mich zu dem geführt, was ich von Herzen liebe – die heilende Wirkung der Klangschalen.

Es ist mein grösster Herzenswunsch, meine Erkenntnisse und Erfahrungen an Menschen weiterzugeben, die vor schwierigen Herausforderungen stehen. Um sie dazu zu motivieren, den Glauben an sich niemals zu verlieren. Zu erkennen, dass wir immer die Wahl haben, egal wie gross die Hindernisse auch sein mögen.
Wenn das Leben mich eins gelehrt hat – es lohnt sich, niemals aufzugeben, und immer wieder aufzustehen und weiterzugehen.

Daniel Zanella

Wie ich arbeite und was mich einzigartig macht

  • Ich bin unermüdlich, zielstrebig und gebe niemals auf
  • Dabei unterstützen mich Empathie und Feinfühligkeit
  • Ich arbeite ergänzend mit Kartendecks und Pendel
  • Ich gebe stets mein Bestes für meine Klient*innen

Was ich liebe (Hobbies, Freizeit)

  • Klangschalen, Indianerflöte, Didgeridoo und Handpan
  • Ich lese gern spirituelle Bücher
  • In der Natur bin ich zuhause, dort finde ich Ruhe uns Inspiration
  • Camping
  • Bogenschiessen
  • Paddeln
  • Schwimmen
  • Rollstuhlbasketball bei den Hurricanes